Nächster Schritt erreicht: Im Rahmen eines partizipativen Entwicklungsprozesses konnte im Juni 2020 die erste Beta-Version der Stand-Alone-Software hin&weg zur Visualisierung kleinräumiger Stadtentwicklungsprozesse fertiggestellt werden.
Im direkten Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Pilotkommunen wird die Anwendung in der aktuellen Projektphase bis Mai 2021 überarbeitet und für neue Nutzergruppen erweitert, um so die nächste Generation von hin&weg noch besser auf die Bedürfnisse der Kommunalpraxis zuzuschneiden. In einem Verbund aus 17 Kommunen, dem Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL), dem Software-Entwickler Delphi IMM und dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) konnte die Beta-Version v.1.3. in einem Workshop am 18. Juni vorgestellt werden.
Neben den bisherigen Pilotkommunen Leipzig, Halle (Saale), Rostock, Ludwigshafen am Rhein, Stuttgart, Heidelberg, Trier und dem Landkreis Gifhorn haben jüngst weitere Kommunen ihr Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit verbindlich zugesagt. Dazu zählen Karlsruhe, Darmstadt, Esslingen am Neckar, Magdeburg, Potsdam, Jena, Offenbach am Main, Münster und Essen. Alle Partnerkommunen werden nun in den kommenden Monaten in einem von den Forschungspartnern begleiteten Prozess die Beta-Versionen von hin&weg auf „Herz und Nieren“ testen, um auf diese Weise Anregungen zur weiteren Optimierung zu geben.
Mit der Anwendung hin&weg lassen sich Bevölkerungsbewegungen schnell und präzise analysieren und visualisieren. Dabei eröffnet die Software den Kommunen zwei Möglichkeiten der Nutzung: Zum einen ermöglicht hin&weg die explorative Datenanalyse mittels Visualisierung in unterschiedlichen Formen (Karten, Tabellen, Graphiken/Diagramme). Zum anderen vereinfacht sie – gerade auch im Vergleich mit anderen Anwendungen – die Erstellung von Visualisierungen für die Kommunikation sozial-räumlichen Prozessen für Entscheidungsträger, Monitoringberichte und die breite Öffentlichkeit.
Auch für die nächste Entwicklungsphase von hin&weg suchen das Institut für Länderkunde und das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) noch interessierte Städte. Sollten Sie Interesse haben, sprechen Sie uns also gerne an!