Nach Ende der partizipativen Software-Entwicklung: hin&weg geht auf die Zielgerade

Die partizipative Software-Entwicklung im hin&weg-Projekt wurde mit der Abgabe der finalen Beta-Version an die Pilotkommunen am 23. April 2021 und dem vierten Projekt-Workshop am 30. April 2021 erfolgreich abgeschlossen.

Die hin&weg-Software wurde in der Beta-Entwicklungsphase im Zeitraum Juni 2020 – April 2021 mit Blick auf die Interessen und Bedürfnisse in kommunalen Verwaltungen überarbeitet und erweitert. In einem Verbund aus 18 Pilotkommunen, dem Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) und dem Software-Entwickler Delphi IMM wurden mehrere Beta-Versionen getestet, um auf diese Weise Anregungen zur weiteren Optimierung zu geben.

Mit der finalen Beta-Version v.1.6 lassen sich Bevölkerungsbewegungen über Zeitreihen mit Daten der amtlichen Statistik schnell und präzise analysieren und visualisieren. Die Anwendung eröffnet den Kommunen zwei Möglichkeiten der Nutzung: Zum einen ermöglicht hin&weg die explorative Datenanalyse mittels Visualisierung in unterschiedlichen Formen (Karten, Tabellen, Graphiken/Diagrammen). Zum anderen vereinfacht sie – gerade auch im Vergleich mit anderen Anwendungen – die Erstellung von Visualisierungen für die Kommunikation sozial-räumlichen Prozessen für Entscheidungsträger, Monitoringberichte und die breite Öffentlichkeit.

Am 30. April 2021 waren Vertreterinnen und Vertreter der Pilotkommunen vom IfL und vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) zum vierten Projekt-Workshop eingeladen. Hier wurden einerseits rückblickend auf die Beta-Entwicklungsphase Rückmeldungen zum partizipativen Verfahren und zur finalen Beta-Version v.1.6 eingeholt. Dabei zeigten sich die Teilnehmenden mit der Software insgesamt zufrieden, auch wenn einige offene Optimierungs- und Weiterentwicklungswünsche genannt wurden. Andererseits wurde beim Workshop der Blick auf den weiteren Projektverlauf, sowie auf mögliche Formen der Zusammenarbeit nach Projektende gerichtet.

Das Projekt wird, dank einer einjährigen kostenneutralen Verlängerung, bis Mai 2022 weitergeführt. Bis dahin sollen die Benutzeroberfläche der Software und bestehende Funktionen weiter optimiert, die Anleitungsmaterialien um Forum, Webinare und Video-Tutorials ergänzt, und der Nutzerkreis um weitere Kommunen, aber auch Akteure aus der Zivilgesellschaft und der Wissenschaft erweitert werden.

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